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Nawowa | Spendenaktion Schule
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Spendenaktion

Solaranlage für indigene Schule Seykuanamak

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Über das Projekt

Aktuell sammeln wir Spenden für die Finanzierung eines solarbetriebenen Kühlschrank inklusive zugehöriger Solaranlage für die indigene Schule Seykuanamak.

Die Initiative ist für die Kinder von großer Bedeutung, da die Schule für die Zubereitung der Mahlzeiten auf Lebensmittel angewiesen ist, die oft über mehrere Tage hinweg unter schwierigen Bedingungen mit Lasttieren transportiert werden müssen. Die tropischen Klimabedingungen und der Mangel an Kühlmöglichkeiten erschweren es erheblich, die Lebensmittel frisch zu halten. Die Anschaffung eines solarbetriebenen Kühlschranks würde nicht nur die Lebensmittelsicherheit erheblich verbessern, sondern auch sicherstellen, dass die Kinder Zugang zu einer besseren Ernährung erhalten, was für ihre Lernfähigkeit, aber auch für ihre allgemeine Entwicklung und ihr Wachstum sehr wichtig ist.

Im April 2024 planen wir, persönlich die Schule zu besuchen und die Solaranlage zusammen mit der Dorfgemeinschaft zu installieren. Ein Teil der erforderlichen Mittel wurde bereits erfolgreich gesammelt, allerdings fehlen uns noch in etwa 1000€, um alle anfallenden Kosten für die Anschaffung aufzubringen.

Mit deiner Spende hilfst du mit, das Projekt zu ermöglichen, um die Lebensbedingungen und Bildungschancen der indigenen Kinder nachhaltig zu verbessern und ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

2500€

Ziel 3500€

Spenden an:

Verein Nawowa für Entwicklungshilfe und Förderung von kleinbetrieblichen Strukturen
IBAN: AT35 2011 1849 7202 6500
BIC: GIBAATWWXXX
Verwendungszweck: Solaranlage

Alle Mitarbeiter im Projekt arbeiten unentgeltlich und 100% des Erlöses geht direkt an die Schule.



Mehr Informationen über das Projekt und die Schule

Über die Schule

Die Seykuanamak-Schule befindet sich in den malerischen Bergen Kolumbiens, innerhalb des indigenen Reservats der Kogui, Malaya und Arhuaco in der Sierra Nevada de Santa Marta. Direkt am Ufer des Flusses Don Dieguito gelegen und von tropischem Regenwald umgeben, ist sie Teil eines Gebiets, das von der Außenwelt und der westlichen Zivilisation weitgehend unberührt geblieben ist und für die dort Lebenden als heiliges Land gilt.

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In dieser abgeschiedenen Region leben die Menschen noch auf sehr traditionelle Weise, tief verwurzelt in den Bräuchen und der Kultur ihrer Vorfahren. Die Schule liegt im Zentrum des Dorfes Seykuanamak und unterrichtet um die 35 Mädchen und 25 Buben. Viele der Kinder kommen von weit her gereist für den Unterricht und beiben unter der Woche in der Schule, weil der Weg zu weit wäre um jeden Tag anzureisen.


Entstehung des Projektes

Vor 2 Jahren kam unser Freund Nelson, ein Lehrer aus der Arhuaca Community, auf uns zu, und fragte uns, ob wir nicht mit unserem Projekt auch seine Schule unterstützen wollen. Wir haben uns sehr über die Idee gefreut, die Gemeinschaft und den Kindern zu helfen, da uns das Thema Ausbildung sehr am Herz liegt und auch eines unserer Hauptanliegen in unserem Projekt ist.

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Nachdem wir einen Termin für einen Besuch vereinbart hatten, machten wir uns am ausgemachten Tag früh morgens auf den Weg, um die lange Reise in die Berge zu starten. Von dem Dorf Palomino, wo wir wohnten, fuhren wir mit dem Bus eine halbe Stunde ins Dorf Don Diegito, wo uns schon ein Freund von Nelson mit 2 Mulis erwartete, die uns beim Aufstieg helfen sollten.

Der Weg war abenteuerlich, zuerst ging es durch dichte tropische Regenwälder bergauf, vorbei an großen Bäumen und wilden Bächen, bis wir irgendwann die erste Aussicht hatten über eine wunderschöne Landschaft aus Bergen, die am Horizont immer höher wurden. Ganz hinten konnte man bereits den Schnee des tropischen Gletscher erspähen - mit fast 6000 Metern, der höchste Gipfel der Sierra Nevada.

Der Weg führte uns weiter über viele Höhen und Kämme, die sich immer wieder abwechselten mit dem Auf und Abstieg eines weiteren Hügels. Nach mehr als 8 Stunden doch recht abstrengender Wanderung in der tropisch feuchten Hitze kamen wir schließlich im Dorf an, wo uns schon die Dorfgemeinschaft freudig erwartete.

Nach Tradition der Arhuaca wurden wir eingeladen, im Anwesen der Natur als Zeugin vorzutreten und im Kreis zu sprechen. Nach dem wir uns vorgestellt hatten, erzählten wir von unserem Projekt und dem Vorhaben, die Schule zu unterstützen. Die Menschen waren sehr angerührt, dass man von so weit her gekommen war, und sich dafür interessierte, zu helfen.

Anschließend gab es eine Rundführung durch die Schule. Die meisten Häuser sind traditionell aus Holz gebaut, manche aber auch mit Mauerwerk, und viele mit den typischen Dächern aus Palmenblättern, die einen angenehmen Schutz vor der Hitze gewährleisten.

Die Schulräume sind sehr einfach gestaltet und haben offene Fenster.

Neben dem Hauptgebäude gibt es auch ein Gebäude für die Schulleitung und ein weiteres, welches als Speisesaal genutzt wird.

Daneben befindet sich eine Speisekammer und die Küche, wo das Essen zubereitet wird.

Die Speisekammer selbst hat keine Kühlmöglichkeiten und das gelagerte Essen besteht großteils nur aus Wurzelgemüse wir Kartoffel, Malange und Yuka. Fleisch wird eingesalzen gelagert, damit es lange haltbar ist.

Das Highlight der Schule waren natürlich die vielen Kinder. Insgesamt werden um die 60 Kinder hier unterrichtet. Diese kommen oft von weit her aus anderen Dörfern, mitunter bleiben Sie unter der Woche, weil der tägliche Weg zu weit wäre für sie.

Nach dem Rundgang besprachen wir gemeinsam mit den Verantwortlichen der Schule, was am nötigsten gebraucht wird und alle waren sich einig, dass dies eine Kühl-Möglicheit für die Nahrungsmittel wäre. Eine der schwierigsten Herausforderungen der Schule ist es, eine ausreichende Nahrungsversorgung für die Kinder zu gewährleisten. Das Essen wird mühsam mit Lasttieren von sehr weit herangeschafft und verdirbt sehr schnell in der tropischen Hitze. Ein solarbetriebener Kühlschrank würde hier enorm helfen, die Problematik zu verbessern. Nachdem wir alles besprochen hatten, fassten wir also den Plan ins Auge, bis zum nächsten Jahr die Mittel für eine Solaranlage und einen Kühlschrank aufzubringen und wiederzukommen. Wir wurden anschließend eingeladen, im Dorf zu übernachten und konnten dadurch die Menschen besser kennenlernen.

Es war eine sehr schöne Erfahrung, zu erleben, wie die Menschen in Gemeinschaft und noch sehr sehr g mit der Natur verbunden leben. Es wurde für alle gekocht und anschließend aßen wir zu Abend mit allen aus dem Dorf gemeinsam.

Am nächsten Morgen wurden wir von den Gockelhähnen geweckt und es gab noch einmal ein gemeinsames Frühstück, bis wir dann unsere Sachen langsam packten um uns für den Abstieg bereit zu machen. Es gab noch eine große Verabschiedung und natürlich ein Gruppen Photo von uns allen zusammen.